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ERICH SEEBERG

Meister Eckhart

IV. Wiedergeburt, Christus und Ethik


PLATO

ARISTOTLE

THE GREEK OLD TESTAMENT (SEPTUAGINT)

THE NEW TESTAMENT

PLOTINUS

DIONYSIUS THE AREOPAGITE

MAXIMUS CONFESSOR

SYMEON THE NEW THEOLOGIAN

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3. Sachlichkeit und Unbedingtheit bestimmen diese Haltung. Aber auf die Frage, was der Inhalt dieses göttlichen Willens ist, gibt uns auch der Meister keine deutliche Antwort; es sei denn, daß dieser Wille von uns das Sich-selbst-Aufgeben und das Leiden fordert. 

Wir leben im Vielen; Gott ist das Eine. Daher gilt es, das Viele zu verlassen, auch wenn es weh tut, und im Einen das Eine zu finden oder - besser - wiederzufinden. 

Auf dem Weg zu Gott liegt also auch das Leiden; aber nicht bloß das Leiden [25]; denn alles Leiden entsteht in der Liebe und endigt in der Liebe [26]. Der Weg zu Gott geht nicht bloß durch die Einöde hindurch und ist nicht bloß Durchbruch; zu ihm gehört auch der Fleiß und das Lernen dessen, daß Gott in allem Lebendigen lebt [27]. 

Aber Gott läß t seine Freunde gern leiden. Warum? Weil er kein Verdienst will und kein eigenes Werk, sondern weil er im Bloßen allein herrschen will [28]. "Ye blösser und lediger das gemüt uff Got vellet und von im enthaltten wirtt, ye der mensch tieffer in Got geseczt wirt."

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